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[wusel1811]

Ich lese gerade „Der nasse Fisch“, hab aber erst angefangen :-)

Davor Tante Dimity und der verschwiegene Verdacht... Da ist mir mittendrin aufgefallen, dass mir alles sehr bekannt vorkam und dann - ich hatte es über Skoobe ausgeliehen - hab ich es tatsächlich im Regal stehen gesehen.

[Orkney]

  Haha, das ist mir auch einmal passiert.

„Der nasse Fisch“ hört sich toll an.

[Kim_Possible]

Ab morgen gibt es bei Thalia ein You are not allowed to view links. Register or Login 

[Orkney]

Hehehe, schau mal hier:https://keks.sunaru.de/

[Ricki]

Wir lesen seit heute "das Weihnachtsgeheimnis". Habe das Buch als Kind geliebt und bin durch Zufall vor ein paar Monaten wieder auf das Buch gestoßen, als mir meine Mutter eine Kiste mit alten Sachen vorbeigebracht hat. Das Buch ist aufgebaut wie ein Adventskalender. Heute hat Gregor das erste Kapitel vorgelesen. Vermutlich werden wir uns beim Lesen abwechseln, aber ich weiß es noch nicht genau. Ich freu mich schon total.

[Lady in Red]

Soooo, ich belebe mal wieder diesen Thread, weil Wusel und ich uns ja entschlossen haben, "Anne auf Green Gables" quasi zusammen zu lesen.

Ich kannte die Geschichte natürlich schon vom Hörensagen, habe sie aber nie selbst gelesen. Jetzt habe ich auf Netflix die Serie dazu angeschaut ("Anne with an E") und war von den Figuren so begeistert, dass ich nun das Buch unbedingt lesen möchte. Doch was heißt "das Buch", die Geschichte umfasst mit den Nachfolgebänden 8 Bücher. Ich habe die ersten 6 Bücher im Doppelband hier, "Rainbow Valley" und "Anne und Rilla" sind zu mir unterwegs.

Nun zum Buch:

Das erste Buch heißt "Anne auf Green Gables" und wurde von der kanadischen Autorin Lucy Maud Montgomery geschrieben. Es wurde 1908 veröffentlicht und hat in meiner Ausgabe 299 Seiten. Und was vielleicht manche nicht wissen: Dieses Buch war das Lieblingsbuch von Astrid Lindgren, weshalb ihre Pippi Langstrumpf von Anne inspiriert ist.

Ich bin nun auf der Seite 159, d. h. die ersten 17 Kapitel habe ich gelesen.

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Ich habe Anne Shirley sofort in mein Herz geschlossen. Ihre überschäumende Phantasie, Tagträume, sich Geschichten ausdenken, die Schönheit der Natur sehen - davon kann auch die kleine Lady ein Lied singen. Daher fühlte ich mich mit Anne gleich irgendwie verbunden.

Anne hat im Waisenhaus im 19. Jahrhundert mit Sicherheit nicht viel Schönes erlebt, daher habe ich mich sehr gefreut, dass sie von dem Geschwisterpaar Marilla und Matthew adoptiert worden ist. Und wie gut, dass sie sie behalten haben, obwohl sie kein Junge war, den sie ja eigentlich für die Hofarbeit wollten. Matthew habe ich ebenfalls sofort in mein Herz geschlossen, dieser gutmütige, schüchterne Mann, der seinerseits sofort Anne ins Herz schließt. Bei Marilla hat es noch einen Moment länger gedauert, sie hat eben lange praktisch gedacht und wollte an einem Jungen, der ihnen auf dem Hof helfen kann, festhalten. Aber selbst sie möchte Anne dann nicht mehr hergeben, und so findet Anne zum ersten Mal im Leben ein richtiges Zuhause. Mit 11 Jahren.

Ihre beste Freundin Diana mag ich auch sehr. Die beiden halten ja wirklich immer zusammen! Was ich auch schön an den Büchern finde, ist, dass man einen tollen Einblick in das Leben von damals bekommt. So etwas mag ich eh! Und da die Autorin aus der Zeit stammt und nicht nur recherchiert hat, ist das wirklich aus dem damaligen Leben gegriffen.

Ein Grinsen zaubert mir natürlich immer wieder Gilbert ins Gesicht. Dieses wetteifern um den Platz des Klassenbesten zwischen Anne und ihm ist göttlich.

[wusel1811]

Das mit Astrid Lindgren wusste ich nicht

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Das hab ich gebraucht Bin gerade etwas frustriert, dass mein Arm zu weh tut zum Stricken und mochte nichtmal lesen. Ausserdem hatte ich aufgehört, bevor Mrs Lynde zu Besuch kommt - ich hasse es, wie gemein sie zu Anne ist! Aber jetzt habe ich aufgeholt :-)

Die Geschichte ist wirklich toll geschrieben - Anne und Matthew kann man ja nur lieb haben Die Freundschaft zwischen ihr und Diana ist auch grossartig ❤️ Und ich war froh, dass Diana gut in Algebra ist - und nicht nur die Jungs

Die Geschichte mit dem Himbeerschnaps ist immer wieder zu lustig

Bei dem Picknick hatte ich etwas „Panik“, dass es so wird wie in der Serie und die Kinder se hänseln, aber zum Glück war es ja nicht so :-)

[Lady in Red]

Das mit Astrid Lindgren wusste ich nicht

Mich hat das auch überrascht, als ich das irgendwann im Internet gelesen hatte. Supi, gell?

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"Das hab ich gebraucht Bin gerade etwas frustriert, dass mein Arm zu weh tut zum Stricken und mochte nichtmal lesen. Ausserdem hatte ich aufgehört, bevor Mrs Lynde zu Besuch kommt - ich hasse es, wie gemein sie zu Anne ist! Aber jetzt habe ich aufgeholt :-) "
Ich hoffe, dass es deinem Arm inzwischen wieder besser geht!

Oh ja, der erste Besuch von Rachel ist wirklich hart. Man muss bedenken, sie sagt diese gemeinen Sachen zu einem 11-jährigen Mädchen!!!  Unfassbar.

"Die Geschichte ist wirklich toll geschrieben - Anne und Matthew kann man ja nur lieb haben "
Ich liebe die beiden auch! Und Matthew ist wirklich ein ganz besonderer Mensch!

"Die Freundschaft zwischen ihr und Diana ist auch grossartig ❤️"
Oh ja! Zwei Seelenverwandte, die sich gefunden haben!

"Und ich war froh, dass Diana gut in Algebra ist - und nicht nur die Jungs "
Yeah, Mädelspower! 

"Die Geschichte mit dem Himbeerschnaps ist immer wieder zu lustig "
Ja, finde ich auch! Auch wenn die Konsequenzen total hart sind - ich habe so meine Schwierigkeiten mit Mrs Barry. Einzig, weil sie dann nach der Rettung von Minnie May so schön einlenkt, lässt mich Milde walten.

"Bei dem Picknick hatte ich etwas „Panik“, dass es so wird wie in der Serie und die Kinder se hänseln, aber zum Glück war es ja nicht so :-)"
Ja! Ich war eh überrascht, dass die Kinder Anne im Buch so offen aufnehmen. In der Serie ist das ja wirklich ganz anders dargestellt! Aber im Buch macht sie sich als einzige Sorgen wegen ihrer roten Haare (gut, und ganz am Anfang ärgert sie Gilbert deswegen. Aber weil wir ja wissen, wie das noch weitergehen wird, sei ihm mal verziehen ). Ich fand es so lieb, wie sie beschenkt wurde, nachdem sie wieder zur Schule geht. Und der Moment, wenn sie den leckeren Apfel aus dem Blytheschen Obstgarten fallen lässt, als ihr bewusst wird, dass nur dort so leckere Äpfel wachsen. Hach!

Ich habe das erste Buch heute beendet.

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Mir gefällt es sehr! Ab und zu würde ich gerne eine Situation von Anne miterleben, anstatt sie dann danach nur als Erzählung von Anne an z. B. Marilla zu erfahren, aber da das ja nicht immer ist, habe ich damit auch keine Probleme.

Als Matthew gestorben ist, ist mein Herz zerbrochen. Zumal er nicht friedlich einschlafen durfte, sondern nach dem Schockbrief von der bankrotten Bank. Gerade ihm hätte ich das anders gewünscht!

Die "Rivalität" zwischen Anne und Gilbert ist herzig! Wie sie sich gegenseitig zu Bestnoten anstacheln! Anfangs ist Anne wirklich sauer auf ihn, doch später ist er ihr Maßstab, um ihre Leistungen zu pushen.

Die Szene mit dem Boot und wie Anne dann von Gilbert gerettet wird hätte ich auch gerne in der Serie gehabt.

Und dann der Schluss - Anne verzichtet Marilla zuliebe auf ihr Stipendium, und Gilbert verzichtet Anne zuliebe auf seine Lehrerstelle in Avonlea! Das ist genau das, warum ich diese Geschichte so mag. Es sind so warmherzige Charaktere da drin!

Und es ist wirklich sehr schön, dass hier Gilberts Eltern noch leben! Ich hoffe, dass man von den Blyhtes mal genaueres liest. Bis jetzt ist ja nur bekannt, dass Marilla und John in ihrer Jugend eine Romanze hatten.

Bei mir geht es jetzt also mit Anne in Avonlea weiter. Freue mich schon darauf!

[wusel1811]

Ich bin durch mit der Autobiografie von Samu Haber

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bei der ich mir an einigen Stellen am Anfang gewünscht hätte, ich wüsste sie weiterhin nicht

Dann Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv. Davon gibt es noch zwei weitere Bände, aber ich weiss noch nicht, ob ich es toll genug fand, um die auch zu lesen

Jetzt hab ich Das Verschwinden der Stephanie Mailer angefangen, von Joel Dicker. Deutlich besser als sein zweites Buch, vielleicht nicht ganz so grossartig wie sein erstes (das hab ich vor einigen Jahren in einem Rutsch durchgelesen - als ich nur mal kurz das erste Kapitel anlesen wollte, um zu gucken, ob es mir gefällt, oder ob ich etwas anderes für den Urlaub kaufen soll)

[Orkney]

Die ersten beiden sagen mir nichts. Das letzte kenne ich nur vom Sehen.

Ich habe gestern eines gelesen, bei dem das Ende so krass war, dass ich das Gefühl hatte, mir hat jemand die Faust in den Magen gerammt. Der Protagonist wird von ALLEN verraten, die in über 5 Bände hinweg begleitet haben. Es gibt noch zwei Bände, aber im Moment weiß ich nicht, ob ich weiter lese. Ich habe so beschissen geschlafen.

Mein absoluter Buchtipp vom November ist "Die drei Leben der Hannah Arendt".
Ist eine Grafic Novel, eine der besten, die ich je gelesen habe.

[wusel1811]

Lies weiter nach einer Pause, das kann ja nicht so stehenbleiben...

[Ricki]

Beim Thema "von allen verraten" kam mir gleich ein Buchtipp in den Sinn (leider nur auf englisch):
Dark Eden, Mother of Eden und Daughter of Eden.

Teil 1 gehört zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe. Eine Mischung aus klassischen SciFi und Adam und Eva. In Teil 1 verfolgt man eine Person und deren Handlungen. Die macht für einen Durchweg Sinn, scheint die einzige logische Lösung zu sein. In Teil 2 betrachtet man die Folgen der Handlung und merkt: Oh Scheiße. Das war alles andere als die beste Wahl. Sehr interessantes Konzept.

Ich lese seit einiger Zeit die Eismond-Reihe und bin jetzt bei Teil 4 und ich bin unschlüssig. Einerseits wirklich sehr interessant, weil da auch viele wissenschaftliche Daten und Fakten sehr schön erklärt werden. Aber die Geschichte an sich ist jetzt nicht so sonderlich spannend und fesselnd. Aber es hört dann immer so spannend auf, dass man doch den nächsten Teil lesen will


Die drei Leben der Hannah Arendt hört sich auch spannend an. Geht es da um ihr Leben? Fand ja auch den Film über sie super. Den haben wir sogar auf DVD.

[Orkney]

Ja, es geht um ihr Leben. Die "drei" Leben sind quasi ihr Leben in Deutschland vor dem Krieg, dann die Flucht und ihr "erwachsenes" Leben in den USA, wo sie sich mit der Frage beschäftigt hat, warum die Nazis so grausam sein konnten. In Folge ihrer Überlegungen entwickelte sie dann das Wort/Konzeptes des Totalitarismus.

(Bilder sind unbearbeitet)

[wusel1811]

Jetzt ist mir doch glatt Dark Eden in den Einkaufswagen gehüpft...

[Ricki]

Oh der Zeichenstil ist ja abgefahren. Ich glaub das ist eine gute Geschenkidee für Gregor.

Wusel berichte bitte, wie du Dark Eden fandest. Eine Kollegin und ich lieben das ja. Besonders auch wegen dem etwas eigenwilligeren Schreibstil/Sprachstil. Gregor fand es genau deswegen ganz furchtbar und hat nach wenigen Kapiteln abgebrochen.

Ich fand es sowohl inhaltlich als auch sprachlich ganz großartig und hab was vergleichbares bisher nicht entdecken können (auch wenn der Mittelteil/Endteil/die Spitze der Parabel bei Cloudatlas in eine ähnliche Richtung geht).