Liebe Lucky!
Ich fasse es wirklich nicht!
Ich freue mich gerade soooo sehr!
Dass wir beide da jetzt wieder am singeln sind ist einfach fantastisch!!!
Dann stürze ich mich doch gleich mal ins Vergnügen, und das hier wird ein Live-Kommi:
Ah, nett. Die Schwester heiratet und bekommt ein Kind, da wird der arme Hendrik praktisch auf die Straße geschmissen. Wenigstens nicht mittellos! Und wie schön, dass er eine WG mit Freunden und seinem Cousin gründen kann! Na, das "Häuschen" ist stattlich, da lässt es sich doch gut zu viert wohnen! Archäologie für Quincy - ich finde das so spannend!
Wie toll.
Die Sache war nämlich die...: ich war mir gar nicht sicher, ob und wenn ja, WAS ich studieren wollte. Eigentlich hatte ich vorerst gar keine Lust mehr auf Lernen oder feste Stundenpläne. Und ein richtiges Ziel fehlte mir ebenfalls.
Ja, man sieht ihm die Begeisterung an.
Richtig wohlfühlen tut sich der Arme ja nicht. Und dann spielt nicht mal das Wetter mit. Aber wann tut es das schon? Wobei ich will mich nicht beklagen, im RL sind hier schon fast frühlingshafte Temperaturen
. Aber zurück zu Hendrik:
Meine eigenen Papiere hatte ich vorerst in der Schreibtisch-Schublade verstaut - aus den Augen, aus dem Sinn - , denn ihr Anblick bereitete mir immer ein flaues Gefühl in der Magengegend.
Ja, es scheint mir so, als wäre er noch nicht ganz mit sich im Reinen. Während Jasper ja richtig in seiner Forschung aufgeht! Wie er da guckt, ist super!
"Stellt euch mal vor, wenn alles gut gegangen ist, dann ist es am Ende, als ob all eure Gehirne miteinander verschmolzen sind! Alles Wissen der anderen steht euch zur Verfügung! Das ist gigantisch!"
Die Borg lassen grüßen!
Mir kam es nur äusserst grässlich vor. Abstoßend. Wenn ich schon fremde Sims nicht um mich haben mochte - um wie viel weniger wollte ich dann bitte mit ihren Hirnen Kontakt haben???
Herrlich!
Oh, auch bei Quincy läuft es gut! Jahrgangsbester! Gratulation!
Meine Eltern bekamen das aber nicht mit, sie waren damit beschäftigt, sich Sorgen über mich zu machen.
Ich denke, sie wollen einfach, dass ihr Kind seinen Platz im Leben findet. Sehr verständlich.
Denn hier stand ich: der Nichtsnutz der Familie - wenn nicht gar der Stadt.
Ach Hendrik! Du bist doch kein Nichtsnutz!!! Du brauchst einfach noch ein bisschen Zeit! Das wird schon!
Meine Schwester Lola war verheiratet und schwanger. Mein Cousin hatte ein Zeugnis bekommen, das man einrahmen und ausstellen könnte. Quincy hatte einen fantastischen Abschluss und Aussicht auf verschiedene Ausgrabungen. Walburga machte sich fantastisch in Mutters Forschungsabteilung.
Nur ich - ich hatte nichts vorzuweisen. Keine Aussichten, keine Pläne. Keine Begabung und schon gar keine wie auch immer geartete Auszeichnung....ich war ein Nichts. Ein Niemand.
Uff, diese Selbstzweifel!
Und es wird sich so ähnlich auch möglicherweise in einer anderen Geschichte wiederholen... Ich schwöre, es steht schon so geschrieben, ich klaue hier keine Ideen.
Ausgehen...? Womöglich in eine Bar? Oder einen Club...? ICH?
Ne, du doch nicht. Sondern der Tisch da drüben.
Weiter mit Teil 2:
Bis ich dann eines schönen Tages im Internet über genau das stolperte, was ich brauchte:
"Die antike Bibliothek in Dragon Valley sucht Mitarbeiter zur digitalen Erfassung und der umfassenden Re-Organisation ihrer Bestände "
Oh, und schon öffnet sich eine Tür!
Dragon Valley!!! Gott, da war ich schon so lange nicht mehr, muss auch mal wieder in die Nachbarschaft hüpfen!
Ein wagemutiger Plan reifte in mir....und wurde konkret, als ich in der Zeitung las, das nach unermesslich langer Bauzeit eine ICE-Strecke fertig sei. Und einer der neu erschlossenen Orte war... Dragon Valley!
Ja wenn das kein Zeichen ist! Auf geht's, Hendrik!
Awww, wunderschönes Bild von Dragon Valley!
Oh, verflixt! Da platzt er gleich, der Traum vom schönen Job. Der Arme! Ja, die Bewohner sehen etwas anders aus in Dragon Valley.
Hat Hendrik gut erkannt!
Eine ganze Weile später wurde mir klar: es GAB hier keinen Taxistand. Und kein Handynetz. UND kein Hotel.
Da stand ich nun: ich hatte kaum Geld mit, keinerlei Gepäck, keinen Job, und keine Möglichkeit zum Bahnhof zu kommen.
Ich kam mir alles andere als klug vor, um ehrlich zu sein. Langsam sickerte bei mir die Erkenntnis durch, das ich ohne Geld, ohne Arbeit, ohne Dach über dem Kopf und ohne moderne Technik irgendwo im Nirgendwo festsaß - und das niemand wusste, wo ich war. Weil ich Held das nämlich niemandem hatte sagen wollen.
Hups, da überrollt ihn das Pech aber komplett!
So schnell steht man ohne Dach über dem Kopf da. Armer Hendrik!
Auch wenn er ja noch in seiner WG gemeldet ist, oder? Das war bei mir in meinem ersten Versuch der 12. Aufgabe ja ein Thema, dass Maddy ja gar nicht richtig obdachlos war, also storytechnisch. Und das ist auch der Grund, weshalb ich sie ja seitdem noch mal spielen wollte. Aber für mich ist das hier kein Problem, keine Sorge!
Mein Magen knurrte vernehmlich, als ich in eine Art Gemeindegarten stolperte. Kurzerhand bediente ich mich an den paar Sachen, die schon reif waren.
Wenn ich denke, dass hier bereits die Sonne untergeht und der arme Mann seit dem frühen Morgen unterwegs ist, kann ich gut verstehen, dass da der Magen knurrt.
Diese Gemeindegärten sind doch wirklich eine Rettung!
Und dabei fiel mir ein kleiner Krämerladen gegenüber ins Auge. Insbesondere die Tatsache, das der gute Mann darin Campingausrüstung verkaufte...das war meine Rettung!
Gott sei Dank! Die Nacht ist damit auch gerettet!
Nachdem ich dann noch aus ein paar Feldsteinen eine Feuerstelle gebaut hatte, in der bald auch ein lustiges Feuerchen flackerte, fand ich meine Lage eigentlich gar nicht so schlimm. Das war fast wie ein kleiner Camping-Ausflug; es war Sommer, ich war jung und gesund und morgen früh würde ein neuer Tag beginnen.
Wäre er mit einer Reisegruppe da gestrandet, sähe es für ihn sicher dusterer aus.
So aber darf er die Einsamkeit genießen.
Und schon kommt der 3. Teil:
Trotzdem fand ich die Gegend faszinierend. Überall sah man, wie alt hier alles war.
Das ist so schön in der Nachbarschaft!
Hihi, das Gesicht, was er zieht, als er die Kröte anschaut!
Ah, frisch geduscht und dann das Sommerfest in der Stadt! Na, so gestaltet sich das alles doch gar nicht mal so schlimm!
Ich wurde noch öfter angesprochen....anscheinend fiel ich hier auf wie ein bunter Hund.
Ja, für die ist er derjenige, der "seltsam" aussieht.
Wow. Diese junge Frau hatte aber mal faszinierende Augen....
Wow, allerdings! Und was für eine hübsche Simin!
Ui, er findet auch noch ein Drachenei!!!
Diese Drachen sind ja die reinsten Cheat-Objekte.
Oh, gleich noch ein Ei? Und dann schlüpft da auch schon ein kleines Drachenbaby!
Und gleich der schwarze, gepanzerte Drache! Wahnsinn!
Das Tierchen setzte sich vertrauensvoll auf meine Schulter. Ich war wie in Trance und trug den wohl seltsamsten "Papagei" der Welt mit heim.
Awww!
Lila ist der zweite Drache. Ja, er ist jetzt wohl ein Drachenpapa!
Wie er die schöne Gegend erkundet! Und gleich noch ein drittes Drachenei findet.
Und ein schwarzes Einhorn!
Auf dem Bild mit dem Einhorn sieht Hendrik sehr zufrieden aus, finde ich.
Warum auch nicht. Schließlich hatte ich einen schwarzen Drachen dabei. Und ein lila Drache saß vor meinem Zelt.
Die Sims in dieser Stadt sind himmelblau, lila oder rosa.
Dann kann es verdammt noch mal auch Einhörner geben!
Perfekt analysiert!
Am nächsten Tag beschloss ich, allen Fabelwesen aus dem Weg zu gehen und einfach nur ganz normal einen Tag am Strand zu verbringen.
Ich glaube, das braucht er jetzt einfach, um sich wieder ein bisschen zu erden. Wer könnte es ihm verdenken!
Oh mein Gott, was für schöne Bilder du da geschossen hast! Das mit dem Leuchtturm, oder auch das Sonnenuntergangsbild - wunderschön!
Wenigstens wusste ich jetzt eins: Koch werde ich niemals, dafür fehlt mir wirklich jedes bißchen Talent.
Wie oft Maddy ihr Zeug verkohlt ist beim Grillen!
Vielleicht sollte er es einfach noch mal an einem normalen Herd probieren.
Ah, nun möchte er sich Geld durch Mixen verdienen. Lernen aus Büchern? Klar, die Grundlagen bestimmt! Und alles andere kommt dann mit der Praxis.
Hinter der Theke fühlte ich mich sogar sicherer als sonst in Gegenwart anderer Sims; das fand ich seltsam. Aber es tat mir auch gut - genauso, wie der Verdienst am Ende des Abends.
Ah, sieh an. Eine kleine Barriere, und schon klappt es auch mit den Mitmenschen!
"Was?" Ich verstand nicht, was sie von mir wollte, das grüne Getränk waberte durch mein Hirn.
"Du sollst morgen zum Mittelalter-Markt, an den Bogenschießstand gehen!"
"Soll ich mich erschießen lassen?"
"Nein du Depp. Da hat man oft guten Handy-Empfang!"
Oh mein Gott! Herrlich!
Das ist so klasse!!!
Ah, und dann klappt das endlich mit dem Handy! Ein Glück! So wird am Ende doch noch alles gut!
Hach Luckylein, das war jetzt so richtig schön!
Ich hatte mega viel Spaß mit deiner Aufgabe! Vielen Dank für das große Vergnügen!